Curriculum homoeopathicum

Ausbildung zum Homöopathen oder homöopathischen Arzt (Mediziner).

  •          Dauer drei bis vier Jahre, 10 Wochenenden pro Jahr.
  •          Pro Wochenende 20 Unterrichts-Stunden (á 50 min).
  •          Freitag 18 bis 21 Uhr, Samstag 9 bis 19 Uhr, Sonntag 10 bis 15 Uhr, pro Jahr ca. 170 Stunden, über die gesamte Dauer etwa 500 Stunden.
  •          Abschluss mit Prüfung und Zertifikat (verpflichtend als Basis für Berufsausübung)

Vorgesehen sind verschiedene Grade der Ausbildung:

  •          Einführende Kurse, um im eigenen Familienkreis die Homöopathie anzuwenden;
  •          Als Begleit-Behandlung für verschiedene Medizin-nahe Berufsgruppen (Hebammen, Masseure, Physiotherapeuten u.ä.),
  •          zur eigenständigen Berufsausübung.

Lehrplan:

A-Grundlagen

  •          Prinzipien der Homöopathie, Ähnlichkeitsgesetz;
  •          Methodik, Fallaufnahme, Analyse der Ursachen, Wege zur Heilung, Arzneimittel-Findung.
  •          Das Homöopathische Arzneimittel.
  •          Begriffs-Erklärungen und Unterschiede zur herkömmlichen Denkweise in der Medizin.
  •          Was ist Krankheit, was Gesundheit, die Dynamik zwischen diesen; nach dem Organon der Heilkunde von Hahnemann, Kents Vorlesungen zur Philosophie der Homöopathie.
  •          Die vier Säulen der Medizin, sowie die Ursachen von Krankheiten nach Paracelsus.
  •          Homöopathie und die Impfproblematik
  •          Die zwei wichtigsten Werkzeuge: Arzneimittellehre und Repertorium. Wir besprechen den Umgang mit diesen.
  •          Besprechung der Ausbildung und Verteilung von Referaten vom zweiten Wochenende an.

B-Die Homöopathische Hausapotheke – Grundlage für die Praxis

  •          Die etwa 50 wichtigsten Arzneien
  •          Behandlung häufiger Erkrankungen

Diese beiden Grundlagen-Seminare stellen die Basis für die weitere Ausbildung dar, wo die Theorie und Methodik der Homöopathie an Fallbeispielen erfahren wird. Wesentlich ist uns der ständige Bezug zum Praktischen.

C-Praxis – Akute Erkrankungen

Akut-Krankengeschichten aus der Praxis der vortragenden homöopathischen Ärzte. Die Arzneimittel – wir beginnen mit den meistgebrauchten, den sog. Polychresten – kommen anhand dieser Fälle zur Besprechung kommen (Referate, Selbstversuche).

  •          Ursachen akuter Krankheiten
  •          Symptome, Symptomgewichtung
  •          Umgang mit dem Repertorium
  •          Arzneimittel-Differenzierung
  •          Einnahme der Mittel
  •          Beobachtung der Wirkung
  •          Folge-Mittel
  •          Höhe der Potenz
  •          Begleitmaßnahmen

D-Praxis – Chronische Erkrankungen

  •          Ursachen chronischer Krankheiten
  •          Die sogenannten unheilbaren Krankheiten
  •          Komplikationen

E-Praxis – Selbst-Erfahrung als der grundlegendste Weg des Lernens.

  •          eigene Krankheitsmuster erkennen und behandeln
  •          Arzneimittelprüfung: Beobachtung der Wirkung am gesunden Menschen.

F-Homöopathie in der Veterinärmedizin

Seminar über Tier-Behandlung nach homöopathischen Kriterien. Haustiere, Nutztiere in biologischer Landwirtschaft

G-Prüfung

  •          Gehaltene Referate über die gesamte Dauer der Ausbildung
  •          Schriftlich: Bericht der eigenen Erfahrung mit fünf Arzneimitteln, fünf schriftliche Fallschilderungen mit akuten Erkrankungen.
  •          Mündlich: Besprechung der Krankengeschichten und der in Frage kommenden Arzneien.

Zielgruppe

Homöopathie als eigenständiger Beruf für Ärzte, werdende Homöopathen, Studenten, Tierärzte, Tierheilpraktiker, Gesundheitsberufe, jedoch auch alle, die grundlegend die Homöopathie kennen lernen möchten.

Die Homöopathie ist Volksheilkunde – einfach, praktisch, wirkungsvoll, nach einsehbaren Prinzipien - den Gesetzen der Natur - funktionierend. Der Begründer der Homöopathie Dr. Samuel Hahnemann wollte diese Heilkunde „im Volke verwurzelt“ sehen. Die Menschen werden mit ihrer Hilfe mündiger, gesünder und bleibend gesund. In Zeiten unfinanzierbar werdender Gesundheitssysteme aktuell wie nie zuvor.

Vor allem soll die Homöopathie philosophisch verstanden sein im Sinne eines universellen Lebensprinzipes, das mit unbedingter Achtung der gesamten Schöpfung gegenüber verbunden ist.

Ausbildungsleiter:

Drs. med. K. Bielau, T. Mayr, A. Zoebl, homöopathische Ärzte, Dozenten, Autoren. Gastvortragende aus dem Inn- und Ausland.

 

 

IG

Die Interessensgemeinschaft Homöopathie wurde aus aktuellem Anlass ins Leben gerufen, um die Ähnlichkeits-Heilkunde weiter zu etablieren.

Diese ist bei der Bevölkerung in zunehmendem Maße bekannt und bei vielen, vor allem Familien mit Kindern immer beliebter.
Es kann dabei nie um Lehr- oder "Leer"-meinungen gehen, sondern um eine Heilkunde, die auf Erfahrung und Beobachtung der Natur gründet, mit der Folge von Autonomie und Selbstheilung der Menschen.

1
Die Homöopathie (griech.: homoios, ähnlich, pathos, das Leiden) beruht auf dem Naturgesetz der Heilkunde, dem Ähnlichkeitsgesetz:

Durch Substanzen, die beim gesunden Menschen Krankheitssymptome hervorrufen, können ähnliche Symptome beim Erkrankten zur Heilung geführt werden.

Wie? Durch Information kommt es zur natürlichen Wirksamkeit der Selbstheilungskräfte, d.h. Heilung im Rahmen der individuellen Möglichkeiten.

Schon Paracelsus (1493–1542) spricht wörtlich von diesem Gesetz und fordert, Ähnliches müsse durch Ähnliches bezeichnet und geheilt werden.

Dies gilt nicht nur auf körperlicher, sondern ganz besonders auch auf seelischer und Bewusstseins-Ebene.

Der deutsche Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) begründete die Homöopathie und baute diese zu einer genauen Heilkunde aus, die nachvollziehbar, lern- und lehrbar ist.

Da sie den stehenden Gesetzen der Natur folgt, haben die Erkenntnisse aus der Zeit ihrer Entdeckung ungebrochen Gültigkeit für unsere Tage.

2
Die Interessensgemeinschaft Homöopathie bemüht sich darum, dass diese klare und (bei verantwortetem Umgang mit ihr) extrem kostengünstige Heilweise bei Ministerien, Behörden und den schwer defizitär wirtschaftenden Versicherungen Eingang findet – zu einer allgemeinen Reformation des Gesundheitswesens.

3
Es existiert bereits ein Ausbildungs-Curriculum für eine Schule/Universität/Institut, um in mehrjährigen Lehrgängen die Homöopathie zu erlernen, und qualitativ abzusichern. Dabei sind verschiedene Grade möglich:

  •          Einführende Kurse, um im eigenen Familienkreis die Homöopathie anzuwenden;
  •          als Begleit-Behandlung für verschiedene Medizin-nahe Berufsgruppen (Hebammen, Masseure, Physiotherapeuten u.ä.),

zur eigenständigen Berufsausübung.

4
Die Schaffung eines eigenständiges Berufsbildes "Homöopath" oder bei Medizinern "Homöopathischer Arzt" beim Gesetzgeber zu verankern.

Letzterer muss nicht Mitglied in der ärztlichen Standesvertretung, der Ärztekammer, sein, da die Ausübung der Homöopathie, korrekt verstanden, weder etwas mit der heutigen sogenannten "wissenschaftlichen" Medizin zu tun hat, noch mit dem Ärztegesetz – in einigen Punkten diesem sogar widerspricht; die offizielle Ärzteschaft weiters die technisch-chemische Medizin bewirbt, die auf beinahe allen Gebieten der Homöopathie entgegen gesetzt ist (ausgenommen weite Teile chirurgischer Tätigkeit).

Bei Etablierung des Berufes Homöopath, Homöopathischer Arzt wird die Interessensgemeinschaft in einen Berufsverband übergeführt, der Ausbildung und Berufsbezeichnung kontrolliert.

In etlichen Ländern der EU, z.B. England, Irland, Niederlande, Belgien, Deutschland, Slowenien, Polen usw. existieren entweder Heilpraktiker oder Homöopathen und sind teilweise eingebunden in das jeweilige Gesundheitssystem.

Es ist auf Dauer nur schwer verständlich, warum dies nicht auch in Österreich so sein sollte. Und zwar offiziell und nicht in diversen unehrlichen Grauzonen.

5
Heilkunde ist Teil des universellen Schöpfungsprinzipes, durch das alles Leben möglich wird und zur Verwirklichung kommen will.

Heilkunde – die Kunde vom Heil – kann also niemandem exklusiv gehören und anderen nicht. In jeder lebendigen Form wirken die fundamentalen Naturgesetze ihre Kraft.

Also ist auch die Homöopathie Allgemeingut aller Menschn und muss allen zur Verfügung stehen, die sich an sie wenden wollen.

6
Erreicht soll dies unter Anderem auch werden durch Seminare, Workshops, Vorträge und Medienarbeit.

7
Homöopathie will nicht an Krankheiten, die als Lösungs- und Reifungsprozesse gesehen werden, verdienen, sondern an einer natürlichen Gesundwerdung und –erhaltung mitwirken

Ärzte-Beirat (unterstützendes Gremium):

  •          Drs. Michael Ehrenberger,
  •          Bernhard Grassler,
  •          Thomas Mayr,
  •          Andrea Sedminek,
  •          Natalie Wohlgemuth,

Vorstand:

Dr.med. Klaus Bielau,

Krenngasse 25, 8010 Graz,

+43316/817714

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Dr.med. August Zoebl,

Innerer Platz 1, 8412 Allerheiligen b. W.

03182/8552

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Haben Sie Interesse, mitzuarbeiten, nehmen Sie bitte mit einem Mitglied des Vorstandes Kontakt auf.

 

Eines Anderen sei nicht,
wer er selbst sein kann.

Der Patient sei sein Arzt,
der Arzt dessen Helfer.

Das Lehrbuch ist schon geschrieben,
wir verfassen die Kommentare.

(Paracelsus)

    

 

Philosophie, wörtlich:Liebe zur Weisheit 

 

Weisheit:

das flammende Dreieck des freien Menschen

 

Güte  Wahrheit und Gerechtigkeit, oder

 

Liebe  Kenntnis  Tat

 

1

Wir leben, wie schon oft und oft beschrieben, zwischen zwei Zeitaltern – ähnlich der Renaissance vor etwa 500 Jahren. Das alte Zeitalter ist geprägt von Autoritäts-, also  Aberglauben und mechanischem Denken. Das neue von Eigenverantwortung und Relativitäts-Bewusstsein

der Einsicht, dass und wie alles miteinander verwoben verbunden, ja verschränkt ist. 

 

In der Heilkunde kennen wir analog dazu das bakteriozentrische Weltbild (diesen Namen prägte der Arzt und Schriftsteller August Zoebl) und die ganzheitliche, die holistische Sicht der Dinge: kleine Lebewesen, Mikro-Organismen bspw. als Helfer aller Lebens- also auch Genesungsvorgänge sehen statt als Feinde.

 

2

Selbstheilung ist Naturgesetz, einen Teil davon kennen wir als Homöopathie, die eine logische Volksheilkunde sein könnte - entspricht sie doch und unterstützt einzig natürliche Lebensabläufe. Körperliches wird nicht getrennt gesehen von seelischen Zuständen; alles spielt zusammen, bildet eine in Bewegung befindliche Einheit. Dieses holistische Denken (das auch nicht mehr so neu ist) wendet sich an den eigenständig werdenden Menschen und entsprechende Familien; fördert Selbstverantwortung und Selbstbestimmung als hauptsächlichen Faktor eines bewussten, sprich natürlich-gesunden Lebens.

 

Entweder bleiben wir weiter Spielball von Angst und Aberglauben, Gewohnheiten und Gepflogenheiten, Meinungen und Autoritäten oder nicht und wir beginnen dem zu folgen, was intuitives Vermögen, Erfahrung und Hausverstand vorschlagen.

 

Wenn wir zu forschen beginnen, zu suchen – – – zu prüfen, um das Gute zu behalten, wie seit undenklichen Zeiten gefordert, dann nahen wir uns den Regionen wirklicher, das heißt seelischer Autonomie. Und so können wir bald nicht mehr anders, als die Verantwortung für unser Leben und unseren Lebenskreis in die eigenen Hände zu nehmen – auch unsere Körper werden es danken durch natürliche Gesundheit.

 

3

 

Eine ganz logische Konsequenz aus all dem ist, dass wir uns selbst gegenüber, unserem Denken, Fühlen und Willen aufmerksam werden – achtsam werden und uns selbst immer bewusster in das Jetzt des heutigen Tages stellen und immer genauer erkennen, ob wir den alten Suggestionen also Matrizen folgen oder wirklich aus dem inneren heraus frei werden … Nicht umsonst sind wir zu Bild und Gleichnis des Universums geschaffen – es ist nirgendwo zu finden – wenn nicht IN uns. Und dann öffnet sich ein heiteres, klares Empfinden der Zusammengehörigkeit, der Einheit mit unseren Mitmenschen, ja vielleicht sogar mit allem …